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Wir haben weiterhin ganz normal Donnerstags und Freitags geöffnet. Ihr könnt weiterhin ganz normal einkaufen (mit Maske und Abstand).
Vorbestellungen von Brauzutaten, helfen, damit die Aufenthaltszeit kurz bleibt.
Nur der Kneipenbetrieb bleibt im November ruhen und es finden keine Braukurse statt.
Wir bitten um Dein/Euer Veständnis.
Die Krise als Chance? Gerade jetzt im Herbst, da das Infektionsgeschehen erneut an Dramatik gewinnt und wir uns von den zuletzt gewonnenen Freiheiten verabschieden müssen? Und klar wird: Corona lässt uns auch auf längere Sicht nicht los. Wir müssen weiterhin einen kühlen Kopf bewahren und dürfen nicht verdrießen. Wir müssen sehen, dass wir eine vergleichsweise gute Basis haben, auf der wir uns – in Grenzen zwar – agil und kreativ bewegen können. Ja, die Auswirkungen der Pandemie auf unsere Branche sind schmerzhaft. Sie kostet Existenzen, Arbeitsplätze und Geld. Aber sie wird vorübergehen. Und danach ist manches nicht mehr wie es war. Vieles sogar wird sich verändert haben. Vielleicht liegt hierin genau die Chance: in der Kraft der Veränderung.
Langfristig werden sich Konsumverhalten und Einkaufsgewohnheiten ändern, das ist gewiss. Dieser Prozess war schon vor Corona in Gang und wird jetzt nurmehr verstärkt. Er spielt den Brauern in die Hände, die doch ihr Portfolio längst umgestellt und neu ausgerichtet haben: auf Handwerklichkeit und Genuss, auf Transparenz und Wertigkeit. Wer weiterhin konsequent auf Qualität setzt, kann nur gewinnen.
Zu Gewinnern der Krise zählt schon jetzt der Onlinehandel. Dass hier so viele Bierpakete wie nie zuvor gepackt werden, haben wir bei unserer Recherche erfahren. Den Artikel lest ihr ab Seite 54. Mit den großen Nöten der Gastronomen mitfühlen kann die badische Braumanufaktur Welde, die erst 2019 ihr neues Brauhaus eröffnet hat. Warum Junior-Chef Max Spielmann trotzdem vertrauensvoll und positiv in die Zukunft blickt, davon handelt unsere Titelgeschichte. Überhaupt lebt die Branche von Optimisten und vor allem von Menschen, die zupacken – das durften wir bei unserer Arbeit für diese Ausgabe erneut erfahren. In diesem Sinne: Kopf hoch!